Tutzing hat alle Erwartungen übertroffen

Bei der ersten Meisterschaft der 9er waren 21 Boote gemeldet. Außerdem gab es zeitgleich auf der selben Bahn 14 Tera die ihre erste German Open ausgetragten haben.
Sowohl die Organisation der Wettfahrtleitung, als auch das Segelwetter machten einer German Open alle Ehre.

Es nahmen insgesamt 5 verschieden Nationen an dem Event teil. Unter anderem eine ukrainische Tera-Manschaft, die in diesem Jahr nach einem Event in Spanien in Starnberg gestrandet waren.

Ein Bereicht von Jon Mills (Übersetzung aus dem englischen)

„Die Deutschen RS Aero 9 National Championships fanden am Wochenende des 10. und 11. September auf dem wunderschönen und großen Starnberger See bei München in Bayern statt, gesponsert von Intersport Thallmair. Einundzwanzig Aero 9 nahmen teil und machten es zum bisher größten Aero 9-Event der Welt in diesem Jahr mit vier verschiedenen Nationalitäten, die drei verschiedene Länder (Deutschland, Schweiz, Tchechien und Frankreich) vertreten. Mit den bayerischen Alpen im Hintergrund und basierend auf dem schönen und effizient geführten Deutsch Touring YC genossen die Teilnehmer hervorragende zwei Renntage unter teilweise schwierigen Bedingungen.

Am ersten Tag nahm eine mäßig starke Brise im Laufe des Nachmittags bis auf 6 Bft. stetig zu. Da es sich um einen Binnensee handelte, gab es viele Verschiebungen und Böen, mit denen man zu kämpfen hatte. Das Race-Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um die Rennen schnell zu drehen, und mit GPS-gesteuerten Markierungsbojen konnten sie die Strecke ändern, wenn sich die Bedingungen änderten. Die Bedingungen für jeden Start waren windiger als im vorherigen Rennen und im vierten Rennen war der Wind mit dem üblichen Nervenkitzel und den Drehern rund um die Strecke herausfordernd geworden. Marcus Walther zeigte ein hervorragendes Bootshandling und Speed und beendete den Tag mit vier Siegen aus vier Rennen, Eric Rieve wurde konstant Zweiter und Knut Hohenstein Dritter. Es gab mehr Platzbewegung in der Mitte der Flotte, wobei die lebhaften Bedingungen sowohl Chancen als auch Enttäuschungen schafften.
Nach vier Rennen und sechs Stunden auf dem Wasser kehrten müde Arme und Beine zum Essen und Erfrischen in den Club zurück. Der zweite Tag begann mit einem moderateren Wind von 12-14 Knoten, der wieder drehte und böig war. Beides gut zu spielen war der Schlüssel, aber niemand konnte Marcus‘ Technik erreichen, da er die letzten beiden Rennen mit Leichtigkeit gewann, wobei die verbleibenden Podiumsplätze gleich blieben. Die erste Deutsche Aero 9 National Championship war ein großartiges Ereignis und zeigte die Beliebtheit des 9-Rigs in Europa. Es wird nächstes Jahr wieder stattfinden und nach den Kommentaren nach der Veranstaltung zu urteilen, wird es einen weiteren Anstieg der Einreichungen geben.“

Dem Beitrag möchte noch meinen ausgesprochenen Dank an Moritz Keding aussprechen, der als Sportwart dieses Event für uns ermöglicht hat. Und Fritz Hauger und seinem Wettfahrtkomitee, hier hatten wir schon weit im Vorfeld die Möglichkeit unsere erste 9er Regatta zu gestalten. Vielen Dank, dass Ihr uns all unsere Wünsche an Land wie im Wasser so überragend erfüllt habt. Nächstes Jahr würden wir gerne im Rahmen der Oktoberfest-Regatten wieder kommen. Wenn möglich mit der German Open der 6er, der 9er und natürlich wieder mit den Tera, die einen riesigen Spaß hatten bei 6 Windstärken über den Starnberger See zu preschen.
 
Ergebnisse Tera  Hierzu gibt es natürlich noch einen gesonderten Bereicht auf der Homepage der Tera: rstera-kv.de

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