- East Lothian YC, North Berwick, Scotland, UK
Wow was für eine Woche! Eine schottische Hitzewelle! Also für unsere Verhältnisse nicht wirklich. 1-3 Schauer am Tag, 19-21° oder weniger. Es reichte zumindest für eine ordendliche Erkältung. Ein Schotte (mitte 40) sagte mir, das habe er seit seinem 21 Lebensjahr nicht erlebt. eine Mischung aus Wind- und Meereszuständen, die es sonst wohl nirgends gibt. Eine wunderschöne Strandlage am Meer, ein freundlicher Club, schottische Gastfreundschaft und intensive RS Aero-Rennen, bei denen in allen drei Flotten die Teilnehmer an ihre Grenzen gebracht wurden!
RS Aero Challenge Cup Am Mittwoch Nachmittag wurde ein Handicap Rennen gefahren, alle RS aero waren gleichzeitig am Start. So konnte man anschaulich sehen, wie sich Rigg, Gewicht des Seglers und Fähigkeiten auf die Plazierung auswirken. Die Handicap Verrechnung PY bevorteilte in diesem Fall bei viel Wind die 5er.
Tag 1 Aufregende Bedingungen mit Windstärken von bis zu 20 kn aus dem exponierteren Osten und einigen großen Wellen auf der äußeren Schleife sorgten für ein ausgezeichnetes Surfen auf der Piste! Am Ende des Tages gab es Wellen über Wellen, die gegen den Wind aufstiegen. Mein persönliches Ziel war in diesen Bedingungen nicht zu kentern und keine Buchstaben zu ziehn, was mir auch gelang. Meine beste Plazierung war hier 24.
Tag 2 Nach ein paar Stunden am Strand unter der heißen schottischen Sonne startete die Flotte mit der Aussicht auf eine zunehmende Brise. Es blieb jedoch mit großen Schichten lückenhaftem Wind und die Flotte wurde schließlich an Land zurückgeschickt. Die Regattaleitung hat hier gute Arbeit geleistet, weil sie versucht hat ein Lauf durchzuführen, aber sich dazu entschloss eben keinen schlechten Lauf durchzuziehen.
Tag 3 Die Brise wehte wieder aus Westen mit flacherem Wasser und schwächte sich im Laufe des Tages von mittel zu schwach ab, was dies zu einem Tag für die Spezialisten für leichteren Wind machte. Lokale Boote florierten mit Ben Wilcox aus East Lothian, der die RS Aero 7 gewann. An diesem Tag habe ich viel gelernt, aber die schlechtesten Ergebnisse erziehlt.
Tag 4 In jeder Flotte blieb die Titeljagd bis zum letzten Tag offen. Der Wind fing frisch an und wurde tagsüber wieder weniger. Der Nordosten erzeugte einige aufregende Surfwellen, die leicht gegen die Windrichtung geneigt waren und eine interessante Herausforderung darstellten. Da von Tag 1 an die Black-Flag ausgehängt wurde und die Strömung die Felder am Start über die Linie gedrückt hat gab es sehr viele BNC. Im ersten Rennen für mich mit 4 anderen. Im zweiten Lauf wieder 5. Jetzt sollte man meinen, dass dann vorsichtiger gestartet wurde. Nee, im Gegenteil, der dritte Lauf drei Gesamtrückrufe mit je 5 die nach Hause fahren konnten, bis es dann auf die Bahn ging. Für mich insgesamt dann doch zufriedenstellende Ergebnisse in diesem sehr stark besetzten Feld. Insgesamt 38 von 48 gestarteten Booten.
Und hier geht es zu den Videos, zwei kurze von dem Challenge und ein ausführliches von dem ersten Lauf bei richtig viel Wind und Welle. Es lohnt sich das Video mal zu sehen.
, zwei kurze von dem Challenge und ein ausführliches von dem ersten Lauf bei richtig viel Wind und Welle. Es lohnt sich das Video mal zu sehen.