Ein Beitrag von Diana Faulhammer, Bilder: Diana Faulhammer, Georg Absolon
Am Wochenende vom 20 und 21 April fand die Finn-Aero Regatta im DSCL statt.
15 Finn und 11 Aero Segler waren angemeldet, unter Ihnen auch ein Segler aus Argentinien und einer aus Luxemburg. Markus Heinbücher vom WSVL unterstützte uns als Wettfahrtleiter.
Während die Regatta Teilnehmer ihre Boote ins Wasser ließen, fuhren die Wettfahrtleitung und die Helfer mit Prahm und Motorbooten auf den See, um die 3 Tonnen zu platzieren und die Startlinie quer zur Windrichtung auszulegen.
Nach und nach folgten die Einhand Boote, bis sich 10 Minuten vor dem Start der jeweiligen Bootsklassen alle in Nähe des Prahms befanden, von wo aus man beobachten konnte, wie sie durch Einschätzen der Windverhältnisse und taktischen Entscheidungen versuchten herauszufinden welches der richtige Platz auf der Startlinie war. Die Positionskämpfe beim Start verliefen trotzdem fair und so fing die erste Regatta der neuen Segelsaison ohne Rückruf an.
Geplant waren für den ersten Regattatag 3 Läufe. Der erste Lauf konnte regulär zu Ende gebracht werden, obwohl der Wind der anfänglich 3Bft hatte, sehr abschwächte und im letzten Drittel sogar die Aeros sich zum Ziel schleichen mussten.
Der Start des zweiten Laufs musste unterbrochen werden, da der Wind auf 5 Bft stieg und die Teilnehmer auf den Booten und die Wettfahrtleitung auf dem Prahm mit starken Böen und Hagel kämpfen mussten. Obwohl es zu einer Kenterung eines Aero kam, hat sich zum Glück niemand verletzt und der Kampfgeist der Teilnehmer blieb unverändert.
Das Unwetter war zwar schnell vorbei, der Start konnte aber zunächst trotzdem nicht stattfinden, da die Strecke wegen der kontinuierlichen Winddreher, immer wieder verschoben werden musste.
Während wir warteten, dass der Wind sich stabilisierte, überlegten Karin Herold, unsere Sportwartin und ich uns welcher Titel der Regatta Bericht für die Webseite haben könnte. Ihr fiel dabei „Reine Männersache“ ein, mir „Die 4 Jahreszeiten Regatta“…welcher euch besser gefällt sei euch überlassen, zusammen können wir zwei euch auf jeden Fall sagen, dass der erste Regatta Tag voller verrückter witterungsbedingter Ereignisse war. Nachdem dann doch beschlossen werden musste, die Regatta auf den nächsten Tag zu verschieben kamen wir alle klatschnass und durchgefroren wieder in den Verein an, wo uns Bernard und seine Helfer zum Glück mit heißen Getränken und vielen Köstlichkeiten erwartete.
Obwohl es am Sonntag auf dem See weniger Winddreher gab, blieben die Wetterverhältnisse katastrophal mit starken Regenfällen, Schnee und einer eisigen Temperatur von 2 Grad. Trotzdem konnten 2 Läufe gesegelt werden.
Gewinner der Finn Segler wurde Andreas Franke mit 5 Punkten, gefolgt von Dirk Sundermann mit 8 und Uwe Barthel mit 13.
Den ersten Platz bei den RS Aero Seglern hat sich Marcus Walther mit 4 Punkten erkämpft, gefolgt von Gert Keppler mit 6 und Tim Felber mit 10 Punkten.
Beendet wurde der trotz aller Widrigkeiten des Wetters gelungene Event mit Bernards berühmten Irish Coffee und einem schönen Gruppenfoto als Erinnerung.
Hier noch die Bilder von Georg Absolon: