Eric Rieve und ich waren zu Gast in Schweden. Der Segelclub Jollekappseglarna Västerås, nähe Stockholm hat dort die diesjährigen schwedischen Meisterschaften ausgetragen. Ein Verein mit viel Tradition, der schon Olympiateilnehmer hervorgebracht hat.
So ist hier besonders die Jugendförderung zu bewundern. Von den 38 Teilnehmern waren über 20 Jugendliche dabei. Für die noch jüngeren Segler gab es ein großes Feld mit RS Tera, die trotz sehr windigen Verhältnissen ordendlich Freude am Segeln zeigten.
Das Segelrevier ist ein großer See, in dessen nördlicher Bucht wir bei 5-6 Bft. am ersten Segeltag kaum Welle hatten. Eric und ich gingen meist kurz hintereinander durch das Ziel als drittes bis fünftes Boot. Aber die schwedische Zeitverrechnung brachte uns insgesamt auf Platz 16 und 19.
Wobei man sagen muss, dass die jugendlichen 5er Segler*innen super gesegelt sind, obwohl sie vielleicht kaum 50 kg auf die Waage bringen. Die spätere Gesamtsiegerin kämpfte meist mit mir zusammen um den Zieleinlauf!
Der zweite Tag hatte etwa 3 Bft im Mittel. Genau richtig für Eric. Der Wind drehte oft, ähnlich wie auf dem Tegeler See. So konnte sich Eric mit verrechnet 6 – 1 – 2, insgesamt von Platz 19 auf 5 verbessern.
Für mich gab es nach einem 9.Platz, dann im zweiten Rennen einen 720er vom Schietsrichter und in meinem besten Lauf zum Schluß ein OCS. Leider einen halben Meter zu früh über der Linie. Insgesamt gefühlt gut gesegelt, Platz 19.
Das Rahmenprogramm wurde leider Opfer von Covid, sonst hätte es eine noch schönere Veranstaltung werden können. Und man ist typisch nordisch kühl hier oben. 🙂